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Tibeter


8:17h

Ja, ich muss mich beeilen, denn ich fahre gleich in die Muckibude. Habe gut geschlafen und bin mit einem Traum wach geworden. In diesem Traum rannte ich leichtfüßig eine Frei-Treppe hoch. Und zwar mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Das hat mir klar gemacht, wie sehr mich das Problem mit dem rechten Knie stresst und meine Stimmung beeinflusst, ehrlich. Ich dehne meine Beine nun mehrmals am Tag und dass scheint dem Knie wirklich gut zu tun.
Das ist doch schon mal was.
Habe heute morgen die Tibeter gemacht und kann feststellen, es geht immer besser. Auch das Aufstehen vom Fußboden geht schon besser, als zu Anfang. Alles was ich mache, bringt mir was, das ist ein wirklich gutes Gefühl.
In den letzten Tagen habe ich ziemlich durchgehangen, keine Ahnung warum, war down, doch heute fühle ich mich wieder gut und freue mich auf diese Woche und, dass ich am Nachmittag Elmo abhole, aus der Kita - Leben ist gut.

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Zerbröselt

Am Vormittag rief meine gute Freundin Anju an und sie meinte, nachdem ich am Ende war mit meiner Leidensgeschichte, dass so ein Unfall für mich eine Bedrohung sei und somit alte Gefühle antriggern würde. Ja, sie hatte Recht, wurde mir schlagartig klar. Das Gefühl, mich verloren zu haben, nicht wirklich bei mir zu sein und diese unendliche Ratlosigkeit. Plötzlich verstand ich alles. Alles hatte nun einen Grund, den ich nun sehen und erkennen konnte. Was tat das gut. Was blieb, war die Frage, wieso das so schnell passieren konnte. Was? Dass ich von einem Moment der Normalität in eine Situation der existentiellen Bedrohung gerate - emotional - und nicht wieder genau spontan herausfinde. Es ist so, dass ich mich nun neu zusammensetzen muss, ist mein Eindruck. So, als wenn ich in tausend kleine Stücke zersprungen wäre, in der letzten Woche, nach dem Unfall. Ja, ich habe mich zerbröselt, mich verloren. Der Arm tut noch weh. Doch es scheint weniger zu werden. Ich habe den starken Wunsch nac